Inmitten des hektischen Treibens des modernen Lebens, zwischen den unzähligen Ablenkungen und Verpflichtungen, gibt es einen kostbaren Moment, den wir allzu oft übersehen: Das Jetzt. Ich möchte Dich daran erinnern, dass es nur diesen Augenblick gibt, der wirklich zählt. Alles andere ist eine Illusion, ein Schatten der Vergangenheit oder ein Gedankenspiel über die Zukunft.

Unser Geist ist wie ein Affe, der von Baum zu Baum springt, ständig auf der Suche nach dem nächsten Reiz. Doch in der Praxis des Zen lernen wir, diesen Affen zu beruhigen. Durch Achtsamkeit und Meditation kommen wir zurück in den gegenwärtigen Moment, wo das Leben in seiner reinsten Form stattfindet. Eine einfache Praktik, die uns helfen kann, diesen Zustand zu erreichen ist: den Klang eines Glockenschlages bewusst wahrzunehmen, die Augen zu schließen und die Geräusche um uns herum zu hören oder einfach nur den eigenen Atem zu spüren. Dieses kleine Rituale des Alltags ist ein Geschenk, das uns daran erinnert, dass es nichts anderes gibt als das Jetzt.

In unserer schnelllebigen Welt scheint es oft schwierig, solche Momente der Stille und Achtsamkeit zu finden. Es geht nicht darum, sich aus der Welt zurückzuziehen, sondern vielmehr darum, in der Welt voll präsent zu sein. Ob beim Gehen, Essen oder Arbeiten – jeder Moment bietet die Möglichkeit, das Jetzt zu erfahren.

Vielleicht fragst Du Dich, warum das Jetzt so wichtig ist. Das Jetzt ist der einzige Moment, in dem wir wirklich leben. Alles andere ist eine Vorstellung, eine Erinnerung oder eine Erwartung. Wenn wir lernen, im Jetzt zu sein, erleben wir das Leben in seiner ganzen Fülle. Wir sehen die Farben intensiver, hören die Klänge klarer und fühlen eine tiefere Verbindung zu uns selbst und der Welt um uns herum.

Das Jetzt ist keine esoterische Idee, sondern eine praktische Lebensweise. Indem wir das Jetzt umarmen, finden wir Ruhe in der Hektik, Klarheit im Chaos und Freude in den einfachen Dingen des Lebens.