Wir alle kennen dieses Gefühl: Es wird zu viel. Zu viele Dinge, zu viele Termine, zu viele Gedanken. Und irgendwo dazwischen verlieren wir das Gespür für das, was uns wirklich trägt.
Minimalismus ist für mich kein Ziel, sondern eine Einladung. Eine Einladung, das eigene Leben mit neuen Augen zu betrachten. Loszulassen. Raum zu schaffen – innerlich wie äußerlich.
Vielleicht geht es Dir ähnlich. Vielleicht suchst Du nach Impulsen, die Dich auf diesem Weg begleiten. Worte, die nicht nur informieren, sondern berühren. Deshalb möchte ich heute einige Bücher und Podcasts mit Dir teilen, die mir selbst gutgetan haben – und vielleicht auch Dir guttun könnten.
Worte, die begleiten – Buchempfehlungen
Fumio Sasaki: Das kann doch weg!
Ein ehrlicher Erfahrungsbericht eines Menschen, der sich radikal von seinem Besitz getrennt hat. Was mich berührt hat: Sasaki erzählt nicht von oben herab, sondern ganz nahbar. Und zeigt, wie viel Leichtigkeit entsteht, wenn wir uns von dem trennen, was uns nicht mehr entspricht.
Das Minimalismus-Projekt
Von Christof Herrmann bietet 52 praktische Impulse für ein einfacheres, bewussteres Leben. Der Autor teilt persönliche Erfahrungen und zeigt, wie man durch Reduktion von Besitz, negativen Gedanken und Verpflichtungen zu mehr Freiheit, Zufriedenheit und Nachhaltigkeit gelangt.
Der Kleine Minimalist
Joachim Klöckners Buch erzählt von seinem Weg zu einem einfachen, bewussten Leben. Mit wenigen Dingen und klaren Entscheidungen schafft er Raum für Freiheit und inneren Frieden. Seine Erfahrungen inspirieren zu einem achtsamen, reduzierten Lebensstil fernab von Überfluss und Konsumdruck.
Brooke McAlary: Slow
Ein liebevoller Ruf zur Entschleunigung. McAlary lädt dazu ein, den eigenen Rhythmus wiederzufinden – einen, der nicht vom Außen diktiert ist, sondern von innen kommt. Ein Mutmachbuch für alle, die spüren: So wie es ist, soll es nicht bleiben.
Margareta Magnusson: Death Cleaning
Ein Buch über das Loslassen – nicht nur von Dingen, sondern auch von Lebensphasen. Warmherzig, persönlich, manchmal nachdenklich, manchmal heiter. Es erinnert uns daran, wie befreiend es sein kann, Ballast abzugeben – und dabei das Leben zu ordnen.
Klang, der nachhallt – Podcast-Empfehlungen
Minimalismuse – Minimalismus, Bauchgefühl und Lebenslust
Der Podcast von Adina Markowz lädt dazu ein, sich von materiellem und mentalem Ballast zu befreien. Mit persönlichen Geschichten und Impulsen vermittelt sie, wie Minimalismus zu mehr Klarheit, Lebensfreude und innerer Balance führen kann.
The Minimalists Podcast
Zwei Männer, ein Thema: Ein einfaches Leben. Doch hinter dem Titel verbirgt sich viel mehr – Gespräche über Sinn, Beziehungen, Konsum und die Frage: Was zählt wirklich? Offen, klug und manchmal sehr berührend.
The Slow Home Podcast
Auch wenn er nicht mehr fortgeführt wird: Die Gespräche in diesem Podcast sind wie kleine Inseln der Achtsamkeit. Es geht ums Langsamerwerden, ums Wesentliche – und darum, dem eigenen Leben wieder näherzukommen.
Eine kleine Einladung
Vielleicht ist ein Titel dabei, der Dich neugierig macht. Vielleicht möchtest Du Dich ganz in Ruhe in einen Gedanken vertiefen, der Dir nachgeht.
Was auch immer Du mitnimmst – nimm es nicht als „To-do“, sondern als Einladung. Du musst nichts verändern, nichts verbessern. Alles, was es braucht, ist ein offenes Herz und die Bereitschaft, hinzuhören.
Denn manchmal beginnt ein neuer Weg mit einem leisen Satz, einer Stimme im Ohr – oder dem Wunsch: Ich möchte leichter leben.
Weniger Dinge. Mehr Verbindung.
Gemeinsam minimalistisch – im Rhein-Neckar-Gebiet bewusst verbunden.